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Competencebase enthält sogenannte "sektor-spezifische Ebenen", die von ESCO-Kompetenzen und -Berufsbildern abgeleitet sind. Wo die ESCO-Inhalte den Schwerpunkt auf Übertragbarkeit im Arbeitsmarkt legen, betrachtet die Sektorebene die Inhalte im Kontext der jeweiligen Branche und macht sie für Bildung, Training und Beurteilung nutzbar. Dabei wird die Verbindung zu ESCO so weit wie möglich durch Verweise konsolidiert und auf relevante ESCO-Profile, Kompetenzen und Wissenseinheiten Bezug genommen.
 
Competencebase enthält sogenannte "sektor-spezifische Ebenen", die von ESCO-Kompetenzen und -Berufsbildern abgeleitet sind. Wo die ESCO-Inhalte den Schwerpunkt auf Übertragbarkeit im Arbeitsmarkt legen, betrachtet die Sektorebene die Inhalte im Kontext der jeweiligen Branche und macht sie für Bildung, Training und Beurteilung nutzbar. Dabei wird die Verbindung zu ESCO so weit wie möglich durch Verweise konsolidiert und auf relevante ESCO-Profile, Kompetenzen und Wissenseinheiten Bezug genommen.
Nur wenn ein Berufsprofil nicht in ESCO existiert, wird es separat beschreiben.
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Nur wenn ein Berufsprofil nicht in ESCO existiert, wird es separat beschrieben.
  
 
== "Besitz"-Rechte ==
 
== "Besitz"-Rechte ==
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Die Besitzer-Seite zeigt alle Berufsprofile, Kompetenzen, Wissensblöcke und inneren Einstellungen, die einer bestimmten Organisation oder einem Projekt "gehören".
 
Die Besitzer-Seite zeigt alle Berufsprofile, Kompetenzen, Wissensblöcke und inneren Einstellungen, die einer bestimmten Organisation oder einem Projekt "gehören".
  
== Profiles ==
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== Profile ==
A profile is a set of competences that describe an generic occupation, a professional profile or a coherent part of it. In other words, a profile can be as well a full occupation, an educational profile or a unit of competences that fit together, like a micro-credential.
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Ein Profil ist eine Anzahl von Kompetenzen, die ein allgemeines oder spezialisiertes Berufsbild oder einen eigenständigen Teil davon beschreiben. Es kann also sowohl ein vollständiges Berufsbild beschreiben als auch ein Qualifikationsprogramm oder eine Gruppe von Kompetenzen, die zusammengehören (also ein sogenanntes "micro-credential").
  
  [[Item:Q2|Overview of all profiles]]
+
  [[Item:Q2|Überblick aller Profile]]
  
=== Structure of a profile ===
+
=== Aufbau eines Profils ===
A profile contains all essential and optional competences needed by a professional. Next to this a profile contains:
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Ein Profil enthält alle zwingenden und ergänzenden Kompetenzen, die nötig sind, um den Beruf auszuüben. Weiterhin finden sich darin:
* a reference to a ESCO occupation
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* ein Verweis auf ein ESCO-Berufsbild
* an (assumed) EQF level
+
* ein (vermutetes) EQF-Niveau
* the owner of the profile
+
* den Besitzer dieses Profils
  
Further the profile can contain information about teaching, training and assessment of the profile.
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Außerdem können Hinweise zu Lehre, Training und Bewertung enthalten sein.
  
=== ESCO profiles ===
+
=== ESCO-Profile ===
  
The profiles that are imported from ESCO contain extra information derived from ESCO, like scope notes, ISCO and version numbers, and a link to the URI.
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Die Profile, die aus der ESCO-Datenbank importiert wurden, enthalten weitere Felder wie Geltungsbereich, ISCO- und Revisionsnummern, sowie einen URI.
  
== Competences ==
+
== Kompetenzen ==
  
A competence is the proven ability to use knowledge, skills and personal, social and/or methodological abilities, in work or study situations and in professional and personal development. ( [https://www.cedefop.europa.eu/en/tools/vet-glossary/glossary?letter=C Cedefop Glossary] ) In our sectoral layer we describe these ellements as '''skills''', '''knowledge''' and '''attitudes''' in a sectoral context. In the sectoral layer we add extra information about levels, assessment, training, ... as well as structuring information, to improve readability and discoverability.
+
Eine Kompetenz ist die nachgewiesene Fähigkeit, Wissen, Fertigkeiten sowie persönliche, soziale und methodische Fähigkeiten
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in Arbeits- oder Lernkontexten und zur beruflichen und persönlichen Weiterentwicklung einzusetzen ([https://www.cedefop.europa.eu/en/tools/vet-glossary/glossary?letter=C Cedefop Glossary]).
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Auf sektorspezifischer Ebene beschreiben wir diese Elemente als '''Fähigkeiten''', '''Wissen''' und '''innere Einstellungen''' im Kontext unserer Branche. Weitere Angaben zu EQR-Niveau, Beurteilung, Training, ... sowie Strukturelemente werden hinzugefügt, um die Lesbarkeit und Auffindbarkeit zu verbessern.
  
  [[Item:Q3|Overview of all available competences]]
+
  [[Item:Q3|Überblick aller Kompetenzen]]
  
==== Skills ====
+
==== Fähigkeiten ====
  
The skills are described in concrete actions one would expect of a professional that masters the competence. They can be read as generic measuring criteria for the competence.
+
Fähigkeiten sind im Sinne konkreter Handlungen beschrieben, die zur Beherrschung einer Kompetenz nötig sind. Sie können auch als generische Beurteilungskriterien der Kompetenz aufgefasst werden.
  
==== Knowledge and knowledge blocks ====
+
==== ''Knowledge'' und ''knowledge blocks'' ====
  
Based on the definition of a competence, we see knowledge as underpinning to a competence. The knowledge is reusable but has to be read always in the context of the competence. This is a main difference with ESCO, where it is a separate part of an occupation. (We solve this by listing the knowledge blocks used in the competences also in the profile.)
+
Wissen ist das Fundament für eine Kompetenz. Es kann in verschiedenen Kontexten (wieder-)verwertbar sein, muss aber im Zusammenhang mit der Kompetenz verstanden werden. Dies ist ein wesentlicher Unterschied zu ESCO, wo Wissen einen eigenen Teil eines Berufsbildes ausmacht. (Wir lösen dies, indem wir die ''knowledge blocks'' sowohl in den Kompetenzen als auch im Profil auflisten.).
  
Knowledge means the outcome of the assimilation of information through learning. Knowledge is the body of facts, principles, theories and practices that is related to a field of work or study. ( [https://www.cedefop.europa.eu/en/tools/vet-glossary/glossary?letter=K Cedefop Glossary] )
+
Wissen bezeichnet das Ergebnis von Informationsverarbeitung durch Lernen. Es ist die Gesamtheit an Fakten, Prinzipien, Theorien und Praktiken eines Arbeits- oder Studienfachs ([https://www.cedefop.europa.eu/en/tools/vet-glossary/glossary?letter=K Cedefop Glossary]).
  
There are two ways knowledge can be described in a competence: as a knowledge detail, directly in the competence, or as a knowledge block, separate, but linked to the competence. The knowledge detail approach is mainly used in older profiles where less detail and reusability was required. The knowledge blocks are developed for reusability. The volume of the content is chosen in a way that they can serve multiple competences.
+
Wissen kann innerhalb einer Kompetenz auf zwei Arten beschrieben werden: als direkt genanntes ''knowledge detail'', oder durch Einbindung eines separat definierten ''knowledge block''. Ersteres wird überwiedgend in älteren Profilen verwendet, wo weniger Details und Wiederverwendbarkeit gewünscht waren. ''knowledge blocks'' sind auf Wiederverwendbarkeit ausgelegt. Der Umfang des Inhalts ist so gewählt, dass verschiedene Kompetenzen abgedeckt werden können.
  
  [[Item:Q4|Overview of all available knowledge blocks]]
+
  [[Item:Q4|Überblick aller ''knowledge blocks'']]
  
==== Attitudes ====
+
==== Innere Einstellungen ====
  
Attitudes describe the disposition and mindset to act or react to ideas, persons or situations. We see them, based on the definition of a competence,  as underpinning and to be read in context. There is a strong similarity with soft skills as they are described in ESCO. (We solve this by linking them to the ESCO soft skills and listing the attitudes used in the competences also in the profile.)
+
Innere Einstellungen beschreiben die Haltung und das gedankliche Rüstzeug, mit dem auf Ideen, Personen oder Situationen reagiert wird. Wir verstehen sie als Grundlage einer Kompetenz, die in ihrem Kontext verstanden werden muss.
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Es besteht eine große Ähnlichkeit zum Konzept der "soft skills" in ESCO. (Wir lösen dies, indem wir auf die entsprechenden ESCO-Softskills verweisen und die Einstellungen sowohl in den Kompetenzen als auch im Profil auflisten.)
  
  [[Item:Q5|Overview of all available attitudes]]
+
  [[Item:Q5|Überblick aller inneren Einstellungen]]
  
=== Organisation of competences ===
+
=== Strukturierung der Kompetenzen ===
  
Because of the amount of competences that are in the database, we need to structure them in a way that follows the logic of the reader. For this we have developed a structure that combines the '''(working) field and subfield''', the '''Place in the process''', the '''EQF level''', a '''unique identifier''', and the '''Owner'''. Sorting them like this not only makes the competences more findable, but also puts them in a logical order when reading a profile.
+
Die große Zahl an Kompetenzen in der Datenbank müssen auf eine Weise geordnet sein, die für den Benutzer logisch ist. Zu diesem Zweck haben wir eine Struktur aus '''(Arbeits-)Feld und Teilfeld''', '''Position im Prozess'', dem '''EQF-Niveau''', einem eindeutigen Bezeichner und dem '''"Besitzer"''' entwickelt.
 +
Eine Sortierung nach diesen Kriterien verbessert die Auffindbarkeit der Kompetenzen und bringt sie in eine logische Reihenfolge.
  
Each competence gets, based on the above elements, a code consisting of 6 x 2 digits or characters that make the competence unique and easy sortable.
+
Jede Kompetenz erhält auf der Grundlage der oben genannten Felder einen aus 6 x 2 Ziffern oder Buchstaben bestehenden Code, der die Kompetenz eindeutig beschreibt und leicht sortierbar macht.
  
==== Field and Subfield ====
+
==== Feld und Teilfeld ====
  
A field is an area or division of an activity or profession and a subfield is a subdivision of this field. By organising the competences like this, we follow the sectoral logic and support readability. Moreover, it will improve the logical order of the competences.
+
Ein Feld dient zur Abgrenzung einer Tätigkeit oder eines Berufes, welche dann in Teilfeldern weiter spezifiziert werden. Die Gliederung orientiert sich zur besseren Lesbarkeit an den Gepflogenheiten der Branche und bringt die Kompetenzen in eine logische Reihenfolge.
  
  [[Item:Q13|Overview of all fields and subfields]] (with their competences)
+
  [[Item:Q13|Überblick aller Felder und Teilfelder]] (und ihrer Kompetenzen)
  
==== Place in the process ====
+
==== Position im Prozess ====
  
To structure the competences in a more readable order for an average reader, we organise them in "order of appearance", at the place in the process where they are most visible or needed. By doing so, the reader can orient him/herself based on the working processes that are typical for the sector.
+
Um die Kompetenzen in eine intuitiv sinnvolle Reihenfolge zu bringen, ordnen wir sie in der Reihenfolge des Erscheinens im Produktionsablauf, dort wo sie am sichtbarsten sind  oder am dringendsten gebraucht werden.
 
   
 
   
  [[Item:Q28|Overview of the place in the process]]
+
  [[Item:Q28|Überblick der Positionen im Prozess]]
  
==== EQF level ====
+
==== EQR-Niveau ====
  
It is impossible to assign a EQF level to a single competence. The EQF system is based on complete profiles and it is the combination of the competences that define the level. On the other hand, we felt that it was important to have an indication of the levels of competences. Therefore we defined the EQF level of a competence as ''''the lowest EQF level of a profile in which the competence occurs'''.  
+
Es ist nicht möglich, einer einzelnen Kompetenz ein EQR-Niveau zuzuordnen. Der EQR basiert auf Berufsprofilen in ihrer Gesamtheit, und es ist die Kombination aller Kompetenzen, die das Niveau definiert. Auf der anderen Seite sind wir der Auffassung, dass ein Hinweis auf das Niveau bei Kompetenzen hilfreich ist. Daher defineren wir das EQR-Niveau einer Kompetenz als ''"das EQR-Niveau, an dem die Kompetenz zum ersten Mal in einem Profil vorkommt"''.
  
ESCO competences, that have by definition no level are given "00" as level.
+
Für ESCO-Kompetenzen, denen definitionsgemäß kein Niveau zugeordnet werden kann, vergeben wir den Wert "00".
  
==== Unique identifier ====
+
==== Eindeutige Bezeichner ====
  
The unique identifier makes the competence unique in the numbering system and make it possible to order the competences in a logical order. (therefore there will be always numbers missing between competences.)
+
Der Eindeutige Bezeichner sorgt dafür, dass jede Kompetenz eine umkehrbar eindeutige Numerierung hat und in einer logischen Reihenfolge erscheint. Um bei zukünftigem Bedarf Kompetenzen hinzufügen zu können, werden bei der Nummernvergabe Lücken gelassen.
  
==== Owner ====
+
==== Besitzer ====
  
Refers the owner of the Item (see higher).
+
verweist auf die Insititution oder das Projekt, welches das Element "besitzt" (siehe oben)
  
=== Assessment and training information ===
+
=== Hinweise zu Training und Bewertung ===
Depending on the project, you will find in some descriptions also information about assessment and or training. Most important elements are:
 
  
==== Acceptable assessment methods====
+
In Abhängigkeit vom Projekt finden sich in einigen Beschreibungen auch Hinweuse zu Beurteilung und Training. Die wichtigsten Elemente sind:
  
These are methods that the project declared valid for thus type of competence.
+
==== Geeignete Beurteilungsmethoden ====
  
[[Item:Q7|Overview of assessment methods]]
+
ie Methoden, die das Projekt für diese Kompetenz als geeignet erachtet
  
==== Self and mentor assessment====
+
[[Item:Q7|Überblick der Beurteilungsmethoden]]
  
Measuring sentences that can be used to define the level of mastering of a competence. They are written form the point of view of the mentor and fof the individual.
+
==== Selbsteinschätzung und Mentoren-Einschätzung ====
  
=== references ===
+
Aussagen, die den Grad der Beherrschung einer Kompetenz angeben
  
Where possible we reference to used sources, legislation, reports, local profiles, etc.
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Sie sind aus der Sicht des Probanden bzw. des Mentors formuliert.
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=== Verweise ===
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Soweit möglich verweisen wir auf Quellen, Gesetzgebung, Berichte, lokale Berufsprofile usw.

Revision as of 10:59, 29 July 2024

Diese Hilfeseiten wenden sich an den Benutzer der Kompetenzdatenbank und erläutern die zugrundeliegende Struktur. Redakteure und Entwickler haben nach Anmeldung Zugriff auf weitere Dokumentation. Die folgenden Seiten dienen als Kurzreferenz für die ersten Schritte, ohne zu tief auf die Philosophie des Systems einzugehen.

Einleitung

Competencebase ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit verschiedener europäischer und lokaler Projekte, die sich mit verschiedenen Aspekten des Kompetenzmanagements beschäftigen und Lehrmaterialien, Lerninhalte und Bewertungskriterien entwickeln. Auf den gegenseitigen Erfahrungen und Inhalten aufbauend haben diese Projekte sich schrittweise zur Competencebase hin entwickelt. Auf diese Weise möchten wir die Ergebnisse nachhaltig sichern und bieten Konzept und Inhalte zur Nachnutzung für zukünftige Projekte an.

In den folgenden Abschnitten gibt es Erläuterungen zu den wichtigsten Elementen der Datenbank, und wie sie im "Kompetenz-Ökosystem" verortet sind.

Zusammenwirken mit ESCO

ESCO (European Skills, Competences, Qualifications and Occupations) ist die europäische mehrsprachige Klassifikationsdatenbank von Fähigkeiten, Kompetenzen und Berufsbildern. ESCO dient als Wörterbuch, um die für den EU-Arbeitsmarkt relevanten Berufsprofile und Fähigkeiten zu beschreiben, zu identifizieren und zu klassifizieren. Diese Konzepte und ihre Wechselbeziehungen sind maschinenlesbar, was es verschiedenen Online-Plattformen erlaubt, z.B. Arbeitssuchende auf Grundlage ihrer Fähigkeiten mit Job-Angeboten abzugleichen und Menschen, die sich umorientieren oder weiterbilden möchten, entsprechende Angebote vorzuschlagen. ESCO

Competencebase enthält sogenannte "sektor-spezifische Ebenen", die von ESCO-Kompetenzen und -Berufsbildern abgeleitet sind. Wo die ESCO-Inhalte den Schwerpunkt auf Übertragbarkeit im Arbeitsmarkt legen, betrachtet die Sektorebene die Inhalte im Kontext der jeweiligen Branche und macht sie für Bildung, Training und Beurteilung nutzbar. Dabei wird die Verbindung zu ESCO so weit wie möglich durch Verweise konsolidiert und auf relevante ESCO-Profile, Kompetenzen und Wissenseinheiten Bezug genommen. Nur wenn ein Berufsprofil nicht in ESCO existiert, wird es separat beschrieben.

"Besitz"-Rechte

Competencebase ist eine Kooperation, in der jedes Element (jede Seite) einem der Projektpartner oder der Datenbank selbst "gehört" (letzteres für die Grundelemente der Datenstruktur). Jeder darf Inhalte von Partnern nachnutzen, aber nicht verändern. Dadurch kann es passieren, dass eine Kompetenz oder ein Profil mehrfach (mit leichten Änderungen) in der Datenbank vorkommt.

Überblick aller "Besitzer"

Die Besitzer-Seite zeigt alle Berufsprofile, Kompetenzen, Wissensblöcke und inneren Einstellungen, die einer bestimmten Organisation oder einem Projekt "gehören".

Profile

Ein Profil ist eine Anzahl von Kompetenzen, die ein allgemeines oder spezialisiertes Berufsbild oder einen eigenständigen Teil davon beschreiben. Es kann also sowohl ein vollständiges Berufsbild beschreiben als auch ein Qualifikationsprogramm oder eine Gruppe von Kompetenzen, die zusammengehören (also ein sogenanntes "micro-credential").

Überblick aller Profile

Aufbau eines Profils

Ein Profil enthält alle zwingenden und ergänzenden Kompetenzen, die nötig sind, um den Beruf auszuüben. Weiterhin finden sich darin:

  • ein Verweis auf ein ESCO-Berufsbild
  • ein (vermutetes) EQF-Niveau
  • den Besitzer dieses Profils

Außerdem können Hinweise zu Lehre, Training und Bewertung enthalten sein.

ESCO-Profile

Die Profile, die aus der ESCO-Datenbank importiert wurden, enthalten weitere Felder wie Geltungsbereich, ISCO- und Revisionsnummern, sowie einen URI.

Kompetenzen

Eine Kompetenz ist die nachgewiesene Fähigkeit, Wissen, Fertigkeiten sowie persönliche, soziale und methodische Fähigkeiten in Arbeits- oder Lernkontexten und zur beruflichen und persönlichen Weiterentwicklung einzusetzen (Cedefop Glossary). Auf sektorspezifischer Ebene beschreiben wir diese Elemente als Fähigkeiten, Wissen und innere Einstellungen im Kontext unserer Branche. Weitere Angaben zu EQR-Niveau, Beurteilung, Training, ... sowie Strukturelemente werden hinzugefügt, um die Lesbarkeit und Auffindbarkeit zu verbessern.

Überblick aller Kompetenzen

Fähigkeiten

Fähigkeiten sind im Sinne konkreter Handlungen beschrieben, die zur Beherrschung einer Kompetenz nötig sind. Sie können auch als generische Beurteilungskriterien der Kompetenz aufgefasst werden.

Knowledge und knowledge blocks

Wissen ist das Fundament für eine Kompetenz. Es kann in verschiedenen Kontexten (wieder-)verwertbar sein, muss aber im Zusammenhang mit der Kompetenz verstanden werden. Dies ist ein wesentlicher Unterschied zu ESCO, wo Wissen einen eigenen Teil eines Berufsbildes ausmacht. (Wir lösen dies, indem wir die knowledge blocks sowohl in den Kompetenzen als auch im Profil auflisten.).

Wissen bezeichnet das Ergebnis von Informationsverarbeitung durch Lernen. Es ist die Gesamtheit an Fakten, Prinzipien, Theorien und Praktiken eines Arbeits- oder Studienfachs (Cedefop Glossary).

Wissen kann innerhalb einer Kompetenz auf zwei Arten beschrieben werden: als direkt genanntes knowledge detail, oder durch Einbindung eines separat definierten knowledge block. Ersteres wird überwiedgend in älteren Profilen verwendet, wo weniger Details und Wiederverwendbarkeit gewünscht waren. knowledge blocks sind auf Wiederverwendbarkeit ausgelegt. Der Umfang des Inhalts ist so gewählt, dass verschiedene Kompetenzen abgedeckt werden können.

Überblick aller knowledge blocks

Innere Einstellungen

Innere Einstellungen beschreiben die Haltung und das gedankliche Rüstzeug, mit dem auf Ideen, Personen oder Situationen reagiert wird. Wir verstehen sie als Grundlage einer Kompetenz, die in ihrem Kontext verstanden werden muss. Es besteht eine große Ähnlichkeit zum Konzept der "soft skills" in ESCO. (Wir lösen dies, indem wir auf die entsprechenden ESCO-Softskills verweisen und die Einstellungen sowohl in den Kompetenzen als auch im Profil auflisten.)

Überblick aller inneren Einstellungen

Strukturierung der Kompetenzen

Die große Zahl an Kompetenzen in der Datenbank müssen auf eine Weise geordnet sein, die für den Benutzer logisch ist. Zu diesem Zweck haben wir eine Struktur aus (Arbeits-)Feld und Teilfeld', Position im Prozess, dem EQF-Niveau, einem eindeutigen Bezeichner und dem "Besitzer" entwickelt. Eine Sortierung nach diesen Kriterien verbessert die Auffindbarkeit der Kompetenzen und bringt sie in eine logische Reihenfolge.

Jede Kompetenz erhält auf der Grundlage der oben genannten Felder einen aus 6 x 2 Ziffern oder Buchstaben bestehenden Code, der die Kompetenz eindeutig beschreibt und leicht sortierbar macht.

Feld und Teilfeld

Ein Feld dient zur Abgrenzung einer Tätigkeit oder eines Berufes, welche dann in Teilfeldern weiter spezifiziert werden. Die Gliederung orientiert sich zur besseren Lesbarkeit an den Gepflogenheiten der Branche und bringt die Kompetenzen in eine logische Reihenfolge.

Überblick aller Felder und Teilfelder (und ihrer Kompetenzen)

Position im Prozess

Um die Kompetenzen in eine intuitiv sinnvolle Reihenfolge zu bringen, ordnen wir sie in der Reihenfolge des Erscheinens im Produktionsablauf, dort wo sie am sichtbarsten sind oder am dringendsten gebraucht werden.

Überblick der Positionen im Prozess

EQR-Niveau

Es ist nicht möglich, einer einzelnen Kompetenz ein EQR-Niveau zuzuordnen. Der EQR basiert auf Berufsprofilen in ihrer Gesamtheit, und es ist die Kombination aller Kompetenzen, die das Niveau definiert. Auf der anderen Seite sind wir der Auffassung, dass ein Hinweis auf das Niveau bei Kompetenzen hilfreich ist. Daher defineren wir das EQR-Niveau einer Kompetenz als "das EQR-Niveau, an dem die Kompetenz zum ersten Mal in einem Profil vorkommt".

Für ESCO-Kompetenzen, denen definitionsgemäß kein Niveau zugeordnet werden kann, vergeben wir den Wert "00".

Eindeutige Bezeichner

Der Eindeutige Bezeichner sorgt dafür, dass jede Kompetenz eine umkehrbar eindeutige Numerierung hat und in einer logischen Reihenfolge erscheint. Um bei zukünftigem Bedarf Kompetenzen hinzufügen zu können, werden bei der Nummernvergabe Lücken gelassen.

Besitzer

verweist auf die Insititution oder das Projekt, welches das Element "besitzt" (siehe oben)

Hinweise zu Training und Bewertung

In Abhängigkeit vom Projekt finden sich in einigen Beschreibungen auch Hinweuse zu Beurteilung und Training. Die wichtigsten Elemente sind:

Geeignete Beurteilungsmethoden

ie Methoden, die das Projekt für diese Kompetenz als geeignet erachtet

Überblick der Beurteilungsmethoden

Selbsteinschätzung und Mentoren-Einschätzung

Aussagen, die den Grad der Beherrschung einer Kompetenz angeben

Sie sind aus der Sicht des Probanden bzw. des Mentors formuliert.

Verweise

Soweit möglich verweisen wir auf Quellen, Gesetzgebung, Berichte, lokale Berufsprofile usw.

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